Kämpferisch überzeugt

SG ThalBürgel - SV Jena-Zwätzen II

Durch das gleichzeitige Spiel der zweiten Mannschaft in Orlamünde und einer langen Verletztenliste trat die SG gegen spielstarke Gäste mit dem letzten Aufgebot an. Trainer Peter Linke spielte in der Innenverteidigung und der Vereinsvorsitzende René Fischer saß auf der Bank. Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel, wobei die Gäste ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld hatte. Die SG konzentrierte sich auf die defenisve Arbeit und versuchte über schnelle Gegenstöße zum Erfolg zu kommen. Zwingende Torchancen gab es zu Beginn nicht, auch wenn es ein zwei Abschlüsse der Gäste gab. Ernshaft gefordert war Torwart Hannes Scheler als ein eigener Abwehrspieler einen Ball abfälschte und Scheler den Ball übers Tor lenken musste. Doch auch die SG hatte gute Möglichkeiten. So lupfte Frank Schulze den Ball über den Torwart, aber auch am Tor vorbei und Robby Liersch scheiterte nach schönem Solo am Gästekeeper.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Die SG versuchte kämpferisch gegen die Gäste dagegenzuhalten und wurden nach gut einer Stunde belohnt. Frank Schulze kam an der Strafraumgrenze an den Ball und schlenzte ihn mit links unhaltbar ins linke obere Eck (62.). Zwätzen II verstärkte nun die Offensivbemühungen und hatte in einer Szene dreimal Pech, denn innerhalb kurzer Zeit ging der Ball dreimal an den Pfosten des SG-Tors. Doch nach 71. Minute konnten sie dann ausgleichen. Nach einem Fehler in der Hintermannschaft konnte der gerade eingewechselte Stürmer abstauben.
Frank Schulze hatte die erneute Führung für die SG auf dem Fuß, doch sein fulminanter Volleyschuss ging nur an die Querlatte. So war es dann Piet Schima in der 82. Minute, der den Siegtreffer für die SG erzielte. Er setzte sich auf der rechten Seite durch und schob den Ball unter dem Torwart ins Tor.
Mit viel Kampf und unermüdlichem Einsatz gewann die SG am Ende nicht unverdient, gegen spielerisch gute Gäste, die in der Nachspielzeit noch die Gelb-Rote Karte sahen. Auf Seiten der SG ließ sich Sven Grießbach noch zu einem Spruch hinreisen, den der Schiedsrichter hörte und mit einer roten Karte bestrafte.

Es spielten: Scheler, Linke, Klöpfel, Kohla, Schima, Messbauer, Simon, Gobel, Liersch (75. Hüttenrauch), Schwesinger (69. Grießbach (RK, 90.+3), Schulz

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