SG schlägt sich tapfer im Pokal

SG ThalBürgel - SV Jena-Zwätzen II 1:3 n.V. (1:1,1:1)

Im Viertelfinale des Regionalpokals kämpfte sich die SG gegen den Kreisoberligisten Jena-Zwätzen II bis in die Verlängerung, wurde aber am Ende nicht für den tapferen Einsatz belohnt.
Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie zwischen zwei körperlich betont spielenden Mannschaften. Den Gästen gehörte die erste Viertelstunde ohne die ganz großen Möglichkeiten. Danach übernahm die SG immer mehr das Heft des Handelns und hielt gut dagegen. Den ersten gefährlichen Torschuss gab es in der 25. Minute, als Andreas Schwesinger einen Freistoß aus 23 Metern knapp über die Latte schoss.
Nach einer Ecke konnte der Gästekeeper den Ball nicht festhalten, Robby Liersch schaltete am schnellsten und traf das leere Tor aus Nahdistanz (32.) zur nicht unverdienten Führung. Die Gäste antworteten mit zwei guten Kopfballmöglichkeiten. Doch erst köpfte der Angreifer den Ball übers Tor (38.) und dann rettete SG-Torwart Franz Lange auf der Linie (44.).
In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt, nachdem ein Zwätzener im Strafraum zu Fall gekommen war. Die Gastgeber protestierten energisch, doch der Schiedsrichter blieb bei seiner Entscheidung und Zwätzen kam zum Ausgleich (45.+1).
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Beide Teams hielten kämpferisch gut gegeneinander mit, aber richtige Chancen wurden sich nicht herausgespielt. Das Spiel war recht fahrig und durch viele Freistöße oft unterbrochen. Die größte Möglichkeit zum Tor hatte Bajram Shala, als er einen Ball im Strafraum direkt nahm und der Torwart sein ganzes Können zeigen musste, um den Ball zu halten (75.). So blieb es auch nach 90 Minuten beim 1:1 und die Partie ging in die Verlängerung.
Dort dauerte es bis zur 96. Minute, ehe die Gäste zählbares für sich erzielen konnten. Einen schnellen Konter schloss ein Zwätzener Stürmer überlegt ins rechte Eck gegen Torwart Lange ab. Nun musste die SG natürlich etwas offensiver werden und erneut kam ein Pass in die Schnittstelle der Viererkette und der Stürmer der Gäste traf erneut und auf ähnliche Weise (103.).
Nun versuchte die SG natürlich alles, doch die Gäste standen defensiv recht sicher und auch die Kräfte ließen bei der SG spürbar nach. So verlor man am Ende 1:3, aber kann erhobenen Kopfes aus dem Spiel gehen, da eine starke kämpferische Leistung gezeigt wurde und kein Klassenunterschied sichtbar war.

Es spielten: Lange, Clauder, Kohla (105. Zipfel), Gobel, Liersch, Messbauer, Oertel (98. Ratzel), Schima, Simon (98. Henneberg), Schwesinger, Shala

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